Hauskauf in Berlin, Potsdam und Brandenburg
Sie haben geheiratet oder stehen kurz davor? Glückwunsch! Vielleicht haben Sie schon länger an einen Hauskauf Berlin gedacht. Nun ist der richtige Zeitpunkt dafür. Durch die Hochzeit erhalten Brautpaare Steuervergünstigungen, zudem steht eine Familienplanung an. Da drängt sich die Idee „Haus kaufen Berlin, Potsdam und Brandenburg“ geradezu auf.
Hauskauf in Berlin: Thema Ehe und Steuern
Gerade die steuerlichen Entlastungen sprechen dafür, dass Sie ein Haus kaufen. Das Grundgesetz schützt Eheleute und Familien, weshalb sie rechtlich besonders günstig gestellt werden. Das zeigt sich unter anderem bei der Einkommensteuererklärung, aber auch beim gesetzlichen Erbrecht. Wenn Sie nach der Hochzeit ein Haus in Berlin, Potsdam oder Brandenburg kaufen, erbt es automatisch der Ehepartner. Die Steuerersparnis durch das Ehegattensplitting erleichtert Ihnen die Finanzierung. Sie lassen sich als Ehepaar bei der Einkommensteuer gemeinsam veranlagen. Das Finanzamt rechnet Ihre beiden Einkommen zusammen und halbiert (splittet) sie dann. Jeder Partner zahlt die Einkommensteuer auf diesen halben Betrag, was bei dem niedrigeren Einkommen zu einer leichten Steuererhöhung führt, beim höheren hingegen durch die verminderte Progression zu einem deutlich niedrigeren. Gerade Paare mit einem hohen Einkommensunterschied profitieren sehr stark von diesem Modell – so stark, dass sie damit in Teilen ihren Hauskauf Berlin finanzieren können.
Hauskauf in Berlin Potsdam oder Brandenburg – vor oder nach der Hochzeit?
Es ist schwer, einem Paar einen diesbezüglichen Ratschlag zu geben: Haus kaufen vor oder nach der Hochzeit? Am einfachsten fällt die Entscheidung, wenn beide Partner gleich vermögend sind und dementsprechend den gleichen Anteil an der Finanzierung – vor allem an der fälligen Barzahlung – leisten. In diesem Fall ist es aus finanzieller Hinsicht eher unerheblich, ob sie vor oder nach der Hochzeit ihren Hauskauf in Berlin in Angriff nehmen. Wenn aber ein Partner mehr besitzt und dementsprechend mehr zur Finanzierung (vor allem zur Anzahlung) beiträgt, wäre er bei einem Kauf vor der Hochzeit im Scheidungsfall mit Zugewinnausgleich benachteiligt. Dies verdeutlicht folgendes Beispiel:
Daniella und Marco wollen heiraten und planen auch den Hauskauf Berlin. Daniella hat 50.000 € gespart, Marco nichts. Das Paar kauft für 300.000 € ein Haus, wobei Daniella ihre 50.000 € als Anzahlung einbringt und das Paar die restlichen 250.000 € finanziert. Im Grundbuch stehen die beiden gleichberechtigt als Eigentümer. Nach einigen Jahren lassen sie sich leider scheiden und unterziehen sich im Scheidungsverfahren dem Zugewinnausgleich. Dieser bedeutet: Das Gericht vergleicht die Vermögensentwicklung der beiden Ehegatten in der Ehe. Das Vermögen beider Partner hat sich durch die Tilgung des Immobilienkredits erhöht. Der Partner mit dem höheren Zugewinn muss von der Differenz die Hälfte an den anderen Partner abgeben. Nun gibt es zwei Szenarien:
Szenario a) Das Paar hat das Haus nach der Hochzeit gekauft. Für Daniella ist das günstig, denn ihr Anfangsvermögen lag um die eingebrachten 50.000 € höher, was ihren Zugewinn verringert. Wenn das Haus durch die gestiegenen Immobilienpreise in Berlin am Eheende sogar 400.000 € wert wäre (bei Tilgung der Hypothek), hätte Marco 200.0000 € Zugewinn erzielt, Daniella hingegen nur 150.000 €, denn sie kann ihr Anfangsvermögen von 50.000 € abziehen. Marco müsste ihr die Hälfte der Zugewinndifferenz, mithin 25.000 €, zahlen.
Szenario b) Daniella und Marco haben schon vor der Hochzeit das Haus gekauft. Sie gehen damit, obgleich Daniella die Anzahlung geleistet hat, gemeinsam mit je einem halben Haus in ihre Ehe. Ihr Anfangs- und ihr Endvermögen ist jeweils gleich groß. Es gibt dementsprechend keinen Zugewinnausgleich, womit Daniella ihrem Gatten die Hälfte ihrer Ersparnisse geschenkt hätte. Diese Schenkung lag vor der Ehe, sie wird daher im Scheidungsfall nicht berücksichtigt.
Man möchte daher Daniella raten, mit dem Hauskauf bis nach der Hochzeit zu warten. Ob Marco, wenn er die Sachlage durchschaut, diesem Vorschlag fairerweise zustimmt? Das ist schon deshalb schwierig, weil das Paar um den Zeitpunkt der Hochzeit und des Hauskaufs herum im 7. Himmel schwebt. Niemand mag an eine Scheidung und finanzielle Auseinandersetzungen denken. Doch es kann klug sein, die Umstände realistisch zu betrachten.
Hauskauf in Berlin: Ist das nicht teuer?
Zweifellos ist ein Haus in der Hauptstadt begehrt, die gleichermaßen eine bunte Kulturstadt, ein bedeutendes Wirtschaftszentrum, eine Weltmetropole und ein angesehener Universitätsstandort ist. Berlin weckt Begehrlichkeiten, die sich in hohen Immobilienpreisen niederschlagen. Im Bundesdurchschnitt gehören sie zu den höchsten neben München, Hamburg, Düsseldorf, Frankfurt und Stuttgart. Das wird auch immer so bleiben, unabhängig von einer momentanen Entwicklung am Immobilienmarkt. Wer sich aber zum Hauskauf in Berlin entschließt, bereut es praktisch nie. Die Immobilie hält und steigert (meistens) ihren Wert. Selbst bei einem Umzug verlieren Sie also kein Geld, was in ländlichen Gegenden nicht ganz so sicher ist. Dort sinken manchmal auch die Haus- und Grundstückspreise. Das Immobilienpotenzial in der Metropole Berlin ist beträchtlich, die Preise unterscheiden sich allerdings zwischen den einzelnen Stadtbezirken. Das sollten Sie vor dem Hauskauf Berlin recherchieren.
Hauskauf in Berlin, Potsdam oder Brandenburg
Wenn Ihnen Berlin zu teuer ist und Sie berufsbedingt nicht unbedingt an einen innerstädtischen Wohnort in Berlin gebunden sind, dann denken Sie über einen Hauskauf in Potsdam oder Brandenburg nach. Zwar gleichen sich die Potsdamer Immobilienpreise allmählich an die Berliner an, doch es gibt schon noch Unterschiede und folglich so manches Schnäppchen zu machen. Die Wohngegenden im ländlichen Raum rund um Berlin könnten Ihnen ebenfalls gefallen: Überlegen Sie daher ernsthaft, ob Potsdam oder Brandenburg nicht eine Option für Sie sind.