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Wie erstelle ich mein Hochzeitskonzept?

So entwickeln Sie ein perfektes Hochzeitskonzept

Ist das "Ja-Wort" beschlossene Sache, kann schon bald die Hochzeitsplanung beginnen. Damit die jedoch nicht im Chaos endet, brauchen Sie ein stimmiges Hochzeitskonzept. Es verleiht dem großen Tag schon vorab eine Struktur und zieht sich quasi wie ein roter Faden durch die Vorbereitung. Später sorgt es dann dafür, dass Ihr Fest zu einem rundum gelungenen, einzigartigen und unvergesslichen Erlebnis wird. Ein solches Konzept zu entwickeln, ist jedoch gar nicht so einfach. Schließlich haben die meisten Paare zahllose bunte Ideen und Vorstellungen im Kopf: Wie können die bloß vernünftig „geordnet“ und unter einen Hut gebracht werden? Keine Sorge! Wir zeigen Ihnen, wie das perfekte Hochzeitskonzept gelingt und was es bei der Planung zu beachten gibt!
 

Farbkonzept weiß und gold

Farbkonzept Mallorca weiß und gold · Design Sarah Linow, Foto Koko-Photography

 

Wichtigste Faustregel: Die Hauptaufgaben in die Hände von Profis geben

Eine Hochzeit ist mit unzähligen Emotionen verbunden. Das gilt auch für die Hochzeitsplanung. Es ist für ein Paar also schier unmöglich, in den Wochen und Monaten vor dem großen Tag „cool“ zu bleiben und einen kühlen Kopf zu behalten. Damit das Hochzeitskonzept trotzdem aufgeht, sollten Sie so viele Aufgaben wie möglich in die Hände von Profis geben. Damit sind übrigens nicht nur die klassischen Weddingplanner gemeint. Von der Grafikdesign-Werkstatt über die Druckerei bis hin zu Floristen und Anbietern von Zelten und Pavillons: Es gibt für jede Phase der Hochzeitsplanung den passenden Spezialisten. Er wird Ihnen in dieser aufregenden Zeit mit Rat und Tat zur Seite stehen.

 

Jetzt geht‘s los: Ideen und Inspirationen sammeln

Sammeln Sie zunächst einmal alle Ideen, die Ihnen einfallen, wenn Sie an Ihre Hochzeit denken. Soll das Fest unter einem bestimmten Motto stehen? Wie stellen Sie sich den Ablauf in Ihren Gedanken vor? Wünschen Sie sich eine Garten-, Strand- oder Landidyll-Hochzeit? Inspirationen finden Sie in Magazinen, Blogs und auf Webseiten wie beispielsweise Pinterest. Schneiden oder drucken Sie die entsprechenden Bilder und Artikel aus. Wichtig ist, dass Sie als Paar gemeinsam auf einen Nenner kommen, denn das Hochzeitskonzept soll schließlich beiden gefallen.

 

Das Farbkonzept: Romantisch, knallbunt oder edel?

Farbkonzept Tropical

Farbkonzept Tropical · Design: Sarah Linow, Foto: Koko-Photography

 

Die Auswahl des Farbkonzepts ist ein ganz wesentlicher Bestandteil der Planungsphase, denn es hat auf die Festatmosphäre einen großen Einfluss. Die Farben Weiß, Rosa, Flieder und Beige passen beispielsweise perfekt zu einer romantischen Hochzeit, während Nuancen wie Apricot und Gold ausgesprochen edel wirken. Wer es knalliger mag, kombiniert Weiß mit Pink, für ein modernes und stylisches Hochzeitskonzept eignet sich eine schwarz-weiße Kombination dagegen gut. Extratipp: Sie müssen sich nicht auf eine oder zwei Farben konzentrieren. Entscheiden Sie sich stattdessen für ein Farbschema mit unterschiedlichen Abstufungen. Das vereinfacht die spätere Auswahl von Papeterie und Deko und sorgt für ein harmonisches und nicht zu strenges Gesamtbild.

 

Die Hochzeitslocation: Von rustikal bis glamourös

Der edle Italiener in der City, das Schloss hoch über der Stadt oder der schicke Ausflugsdampfer am See: Wie stellen Sie sich die perfekte Hochzeitslocation vor? Sammeln Sie dazu Bilder und Prospekte von tollen Orten, ohne diese zunächst zu bewerten. In diesem Schritt der Planung geht es nur darum, mögliche Hochzeitslocations zusammenzutragen.
 

Hochzeitslocation wählen

© bigstockphoto.com

 

Das Moodboard: Hier fügt sich das Hochzeitskonzept langsam zusammen

Nun haben Sie bereits einige Basics und Ideen für Ihre Hochzeit gesammelt. Mit diesen Grundlagen können Sie jetzt Ihr Moodboard erstellen, also eine Collage, auf der alle Bausteine der vorherigen Schritte zusammengetragen werden. Ob Sie dafür eine klassische Pinnwand verwenden, auf der Sie Bilder und Beispielfotos befestigen, oder sich am Smartphone beziehungsweise Computer ein virtuelles Moodboard basteln, bleibt natürlich Ihnen überlassen. Probieren Sie beim Zusammenstellen immer wieder andere Kombinationen aus. Vielleicht einmal die elegante Hochzeit auf der alten Burg mit dem edlen Farbkonzept und ein anderes Mal die Gartenhochzeit im Pavillon mit dem romantischen Farbkonzept. Wagen Sie auch ruhig ungewöhnliche oder extravagante Kombinationen. Das macht nicht nur jede Menge Spaß, sondern hilft Ihnen auch dabei, das Hochzeitskonzept zu finden, das perfekt zu Ihnen passt.

 

Das Moodboard wächst

In den nächsten Tagen (oder je nach Zeitplan auch Wochen) darf Ihr Moodboard kontinuierlich wachsen. Fügen Sie Deko-Ideen, Bilder vom möglichen Hochzeits-Outfit, von Blumen und Ringen hinzu, damit Ihre Hochzeitsplanung immer mehr Gestalt annimmt. Denken Sie dabei auch an die Details. Das können schöne Schriften für die Papeterie, hübsche Ringkissen oder auch der Haarschmuck für die Braut sein. Falls die Collage zu unübersichtlich wird, dürfen Sie auch mehrere Moodboards anlegen. Probieren Sie weiterhin alle denkbaren Kombinationen aus.

 

Farbkonzept Petrol und Gold

Farbkonzept Petrol und Gold · Design: Sarah Linow, Foto: Vasil Bituni

 

Es wird spannend: Welches Hochzeitskonzept soll es sein?

Nun folgt der vielleicht schönste und spannendste Schritt der Hochzeitsplanung. Sie entscheiden gemeinsam, welches Moonboard, welche Collage oder welche Kombination Ihnen am besten gefällt. Haben Sie Ihr Lieblingskonzept schon gefunden oder fällt die Entscheidung schwer? Selbstverständlich können Sie sich etwas Unterstützung holen: Fragen Sie also ruhig die angehenden Trauzeugen, besten Freunde oder Brautjungfern um Rat. Außerdem kann es sinnvoll sein, noch vor der Entscheidung ein wenig zu recherchieren. Steht die Lieblingslocation zum Wunschdatum überhaupt zur Verfügung? Gibt es einen Floristen, der das außergewöhnliche Farbkonzept bei der Blumendekoration überhaupt umsetzen kann? Falls es im Zuge der Recherche zu einer kleinen Enttäuschung kommt, haben Sie immer noch die Möglichkeit, sich für eine Alternative zu entscheiden. Ideen haben Sie auf Ihrem Moodboard schließlich genug!

 

Die Umsetzung des Hochzeitskonzepts

Das Konzept steht fest, nun geht es an die Umsetzung. In dieser Phase sollten Sie Ihre Collage immer griffbereit haben, damit Sie notfalls – oder bei einem plötzlichen Gedankenblitz - noch kleine Änderungen oder Ergänzungen vornehmen können. Anhand des Moodboards sehen Sie sofort, ob die Änderungen mit dem geplanten Konzept harmonieren. Darüber hinaus ist es empfehlenswert, das fertige Konzept auch den beauftragten Profis vorzulegen. Bilder sagen schließlich manchmal mehr als tausend Worte, und auf diese Art erhalten die Spezialisten einen visuellen und somit sehr authentischen Eindruck von Ihren Wünschen. Dies erleichtert auch den Profis die Arbeit und verhindert Missverständnisse. Einer unvergesslichen Traumhochzeit dürfte somit nichts im Wege stehen!

 

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