• Die Geschichte der Eheringe

Geschichte der Eheringe

Die Geschichte der Eheringe – Symbole der Liebe

Eheringe in Berlin - Die Macht der Symbole

Bereits vor 5000 Jahren hat es Liebes- und Eheringe gegeben. In Königsgräbern fand man kunstvolle Exemplare von Trauringen, die man aus den Vorkommen der jeweiligen Region fertigte: in Troja z. B. aus Gold und in Afrika sogar aus Elfenbein.

Geschichte der Trauringe

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Im römischen Reich bedeutete die ausgefallene Anfertigung in Schlüsselform des Trauringes, dass die Ehefrau in Bezug auf Heim und Haus das Sagen hatte. Weil Sparsamkeit, Treue und Bescheidenheit als ganz besondere Tugenden galten, verwendete man Eisen mit seiner Beständigkeit als bevorzugtes Material für Trauringe. Um die Symbolkraft der Eheringe noch zu unterstreichen, gravierte damals Botschaften voller Gefühle ein: „Du hast mein Herz“, manchmal auch etwas fordernder: „Liebe und gehorche“.

 

Trauringe im Wandel der Zeit

Um 1200 bekam das Anstecken eines Ringes soviel Bedeutung, dass es die Kirche verbot, lediglich aus Spaß einer Geliebten einen Reif anzustecken.
Ehe- und Verlobungsringe erhielten bis ins Mittelalter nur Frauen, der Ehemann erhielt keinen der Trauringe.
Ringe in Zwillingsform sind erst im 15. und 16. Jahrhundert in Mode gekommen. Dabei trugen die Partner in der Verlobungszeit jeweils einen Verlobungsring, nach der Hochzeit verband man diese zu einem einzelnen Ehering und die Braut durfte sich damit schmücken.

Bis zu Beginn des 20. Jahrhunderts hatte das Tragen der Ringe vor allem repräsentativen Charakter. Die gesellschaftliche Stellung wurde damit dokumentiert, so dass Damen der Mittelschicht meist ein bis zwei Ausgehringe für ganz besondere Anlässe trugen. Die jungen Mädchen bekamen ihren Trauring meistens von Verwandten geschenkt.
Aristokraten, reiche Leute aber auch Künstler hingegen schmückten sich mit überaus üppigen edelsteinbesetzten Ringen, um ihre herausgehobene Stellung zu untermauern.

 

Eheringe der Neuzeit

Seit ungefähr 1920 ist das Erscheinungsbild der Eheringe dezenter und so, wie wir es heute kennen. Schlichte, schwere Goldringe ohne viel Schnörkel, in die der Vorname des Partners und das Hochzeitsdatum eingearbeitet waren, kamen in Mode.

Eine weitere interessante Facette hatten die Sechziger Jahre zu bieten. Damals waren so genannte Trisets das Nonplusultra. Sie bestanden aus zwei gleichen Trauringen in Weißgold für die Ehepartner und einem zusätzlichen Diamantsolitaire für die Braut. Dieser wurde als zweiter Ring über dem Trauring getragen.
 

 

Trends für Individualisten

Die Vielfalt der Eheringe war noch nie so groß wie heute. Wer mit den Trauringen mehr als „ewige Bindung“ ausdrücken will, kann solche wählen, die sich zwar ähneln, jedoch nicht völlig gleich sind.
Eheringe wie Menschen gehören zusammen, bewahren sich doch jeder seine Eigenständigkeit. Das kann sich in gleicher Form, jedoch unterschiedlichen Farbnuancen bei den Trauringen äußern.

Auch bei der Gravur, den Farben der Edelsteine oder eingearbeiteten Streifen und Mustern sind Variationen möglich.
 

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