Trauzeuge gesucht!
7 Fragen, die Ihr Trauzeuge mit „Ja“ beantworten sollte
Im Englischen heißt der Trauzeuge „Best man“ – hübsch, oder? Denn genau das suchen wir ja für unsere Hochzeit. Ein Zeuge klingt dagegen emotionslos und förmlich. Umso besser, wenn uns die Suche nach dem besten Mann oder der besten Frau umtreibt.
Noch vor einigen Jahrzehnten stammten die Trauzeugen vornehmlich aus dem engsten Familienkreis. Die beste Freundin aus Schultagen oder die liebgewonnene Nachbarin hatten wenig Chancen auf diesen Posten. Die Tradition des Trauzeugen geht auf den Sippenvormund zurück, der in alten Zeiten die Konditionen der Braut ausgehandelt hat. Im Zuge der Selbstbestimmung hat sich dieser Part als überflüssig erwiesen und in die Mottenkiste verabschiedet – geblieben ist eine moderne Form der Begleitung und Unterstützung während der Hochzeitsvorbereitungen und der Zeremonie.

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Doch welche Eigenschaften bringt ein guter Trauzeuge mit?
Können Sie diese sieben Fragen mit „Ja“ beantworten, ist es der oder die Richtige!
- Sie haben sich nicht erst gestern kennengelernt? Klingt banal – ist es aber nicht. Ein Trauzeuge sollte nicht gerade erst vor Kurzem im Leben des Paares aufgetaucht sein, so sympathisch er oder sie auch ist. Schließlich ist eine gewisse Verbundenheit die Basis und die stellt sich nicht innerhalb von ein paar Tagen oder wenigen Wochen ein.
- Mögen Sie sich wirklich immer noch? Auch das Gegenteil kann der Fall sein: Sie haben sich seit den gemeinsamen Schuljahren nicht mehr gesehen. Aus der einst besten Freundschaft kann – leider – im Laufe der folgenden Jahre eine schale Kopie dessen werden, was beide einmal verbunden hat. Die Lösung? Verbringen Sie vor Ihrer Entscheidung ein paar Stunden miteinander, nicht nur am Telefon. Stellt sich die alte Vertrautheit wieder ein? Dann ist es die richtige Entscheidung.
- Mag der oder die Partner/in Ihren Trauzeugen? Der beste Freund des Mannes ist nicht unbedingt auch ihre erste Wahl, dafür verlässt er fluchtartig den Raum, sobald ihre engste Freundin einen Lachflash bekommt? Auch wenn die Beziehung zum Trauzeugen des Partners nicht eng sein muss – eine Prise Sympathie sollte dabei sein. Alles andere erzeugt über kurz oder lang unerwünschte Spannungen.
- Ist Ihr potenzieller Trauzeuge verlässlich? Die innigste Freundschaft hilft nichts, wenn der Trauzeuge nicht auftaucht, in der Planung durch Abwesenheit glänzen wird oder grundsätzlich dem Konzept Ehe ablehnend gegenübersteht. Sie benötigen keinen Profi, allerdings sollte ein gesundes Verständnis für Aufgabenteilung und Organisation vorhanden sein. Wedelt Ihr Trauzeuge bereits bei Ihrer Frage mit der Checkliste, haben Sie die perfekte Wahl getroffen.
- Ihr/e Trauzeuge/in kann zur Hochzeit erscheinen? Auch das klingt im ersten Moment selbstverständlich, doch so einfach ist es manchmal nicht. Baby-Stichtag, 80. Geburtstag der Großmutter oder eine geplante Auswanderung – versichern Sie sich unbedingt vorab, ob der Termin auch wirklich passt und der Ort der Trauung erreichbar ist.
- Wünschen Sie sich eine Rede Ihres Trauzeugen oder Ihrer Trauzeugin? In dem Fall sollten Sie jemanden wählen, der das gelassen und mit Freude übernimmt. Sie tun niemandem einen Gefallen, wenn Nervosität und Furcht dem Zeugen auf den Magen schlägt und der Spaß auf der Strecke bleibt.
- Ist Ihr Trauzeuge über 18 Jahre alt? Volljährigkeit ist eine unbedingte Voraussetzung für Trauzeugen. Da sie die Eheschließung vor dem Standesbeamten bezeugen, darf die Wahl nur auf jemanden fallen, der oder die bereits den 18. Geburtstag feiern durfte.

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