• Hochzeitseinladungen

Zur Hochzeit rechtzeitig einladen

Zur Hochzeit rechtzeitig einladen

Himmelhoch jauchzend statt zu Tode betrübt

So vermeiden Sie Einladungsfrust bei Ihren Hochzeitsgästen

Im Mai sollte es so weit sein: Die einzige Schwester von Sina Friedrichs aus Dresden will den Bund fürs Leben schließen! Ein einzigartiges und hochemotionales Ereignis nicht nur für das Brautpaar, sondern auch für Sina Friedrichs, für die es die erste Hochzeit in der Familie seit ihrer Kindheit sein sollte. Doch aus der anfänglichen Freude über die Verlobungsnachricht und die bevorstehende Vermählung wird bald Enttäuschung. Denn als Sina Friedrichs endlich die Hochzeitseinladung in den Händen hält, wird klar: Zum Hochzeitstermin hat sie schon eine Reise nach Schweden geplant.

„Ich war wie vor den Kopf geschlagen“, berichtet Friedrichs. „Meine Schwester wusste eigentlich, dass ich seit Jahren über Himmelfahrt mit meinem Ensemble auf Konzertreise gehe. Was mich aber besonders geärgert hat: Wir bekamen die Hochzeitseinladung für Mai ohne jede Vorankündigung im Januar und hatten deshalb keine Zeit mehr, uns auf den Termin einzustellen. Die Reise war da bereits gebucht, und es war schwer, jetzt noch Ersatz zu finden. Meine Schwester hatte vorher den Hochzeitstermin mit uns leider auch nicht abgestimmt, sondern uns vor vollendete Tatsachen gestellt.“ Sina Friedrichs ringt mit sich und sagt ihre Konzertreise schließlich schweren Herzens ab. „Ich habe nur eine Schwester, und ihren großen Tag wollte ich auf keinen Fall verpassen“ Ein bitterer Beigeschmack aber bleibt. „Es fühlte sich so an, als ob es ihr nicht wirklich wichtig sei, ob ihre Schwester am wichtigsten Tag ihres Lebens dabei sein kann. Das hat mir einen Stich ins Herz gegeben. Ich hätte mir gewünscht, dass sie uns als Familie bei der Terminplanung ins Boot geholt hätte.“

Das Beispiel von Sina Friedrichs zeigt, wie man es nicht machen sollte. Im Normalfall ist eine Hochzeitseinladung zur Hochzeit für Familienangehörige und Freunde immer ein Grund zur Freude, kaum jemand, der nicht gern dabei sein möchte. Doch der Schuss kann gewaltig nach hinten losgehen, wenn Sie wichtige Aspekte außer Acht lassen. Immerhin heiraten Sie im Idealfall einmal im Leben, und eine Hochzeit ohne Eltern, Geschwister oder die besten Freunde wäre nicht nur für Sie als Brautpaar eine Katastrophe. Wenn die liebsten Menschen in ihrem Umfeld sich übergangen fühlen, trübt das unter Umständen die Beziehung nachhaltig. Wir zeigen Ihnen, worauf Sie bei der Hochzeitseinladung und bei Ihrer Terminplanung achten sollten, damit am Ende nicht nur Sie, sondern auch Ihre Liebsten glücklich sind.

1. Mit der Hochzeitseinladung rechtzeitig einladen

Geben Sie Ihren Gästen ausreichend Zeit, sich auf Ihren großen Tag einzustellen und sich Ihren Hochzeitstermin im Kalender freizuhalten. Wenn Sie Ihre Hochzeitseinladungen ohne Terminvorankündigung verschicken, tun Sie dies daher unbedingt mindestens ein halbes Jahr, besser noch neun Monate im Voraus, damit Ihre Wunschgäste Planungsspielraum haben und angedachte, aber noch nicht fest terminierte Aktivitäten gegebenenfalls verschieben können. Berücksichtigen Sie diesen Zeitpuffer entsprechend von vorn herein bei der Wahl Ihres Hochzeitstermins.

2. Save-the-Date-Karten

Gehen Sie auf Nummer sicher und kündigen Sie Ihren Hochzeitstermin mit einer Save-the-Date-Karte an. Auch hier sollten Sie sechs bis neun Monate vor dem Termin aktiv werden. Ihre Gäste haben dann die Möglichkeit, rechtzeitig eventuelle Terminkollisionen anzuzeigen und Sie können notfalls sogar noch reagieren und den Termin anpassen, sollte einer Ihrer Herzensgäste verhindert sein. Auf der anderen Seite haben auch Sie selbst mit den Rückmeldungen Ihrer Gäste mehr Planungssicherheit. Wenn Sie vorab Save-the-Date-Karten verschickt haben, reicht es, wenn Sie die eigentliche Hochzeitseinladung drei bis vier Monate vor dem Hochzeitstermin auf die Reise schicken.

3. Sensibel Prioritäten setzen!

Wie wichtig ist es Ihnen, dass bestimmte Menschen an Ihrer Hochzeit teilnehmen können? Sollen die Eltern und Geschwister unbedingt dabei sein? Oder wollen Sie um jeden Preis an Ihrem Wunschtermin in Ihrer Hochzeits-Location heiraten, getreu dem Motto: „Wer da ist, ist da“? Berücksichtigen Sie bei diesen Überlegungen auch, ob Sie jemanden in Ihrem Umfeld eventuell sehr verletzen würden, wenn Sie seine oder ihre Anwesenheit auf Ihrer Hochzeit dem eigentlichen Termin als nachrangig einstufen und ob sie mit den möglichen Auswirkungen auf die Beziehung leben könnten.

4. Augen auf bei der Terminwahl!

Eine Hochzeit im Kreise Ihrer Liebsten geht Ihnen über alles? Dann sollten Sie mit Blick auf Ihre Gästewunschliste besonders sorgsam bei der Wahl Ihres Hochzeitstermins verfahren. Schließen Sie am besten von vorn herein Zeitpunkte aus, an denen Menschen häufig schon „verplant“ sind. Die Sommer- oder Winterferien etwa, aber auch saisonale Feste wie Ostern oder Weihnachten. Gehen Sie auch Ihre Geburtstagslisten durch, um zu vermeiden, dass Ihre Hochzeit mit einem Geburtstag kollidiert. Das hilft nicht nur, Terminfrust auf allen Seiten zu vermeiden, sondern es zeigt Ihren Gästen auch, dass Sie „mitdenken“ und damit, dass Ihnen ihr Kommen wichtig ist.

5. Mit den Hochzeitsgästen abstimmen

Sie können nicht das Leben aller Ihrer Gäste im Blick haben. Stimmen Sie sich deshalb nach Möglichkeit bereits vor der Festlegung Ihres Hochzeitstermins mit denjenigen Menschen direkt ab, die an Ihrem schönsten Tag auf keinen Fall fehlen sollen. Das betrifft in den meisten Fällen Eltern, Schwieger- und Großeltern, aber auch Geschwister, die Trauzeugen und die besten Freunde. Dazu reicht es, wenn Sie sich vergewissern, dass in dem Zeitraum, in dem Sie gern heiraten möchten, keine größeren Aktivitäten wie Urlaubs- oder Dienstreisen oder auch Umzüge anstehen, die in der Regel länger im Voraus geplant werden. So fühlen sich Ihre Liebsten zu jedem Zeitpunkt mitgenommen und werden Ihre Hochzeit in jeder Hinsicht in guter Erinnerung behalten.

J. Jannke

 

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