Wenn eins plus eins drei ist – Hochzeitsplanung mit Kind
Heiraten, Haus bauen, ein Kind bekommen – nicht immer läuft es in genau dieser Reihenfolge. Für viele Paare ist die Hochzeit die Kirsche auf der Torte, wenn der Nachwuchs sich bereits eingestellt hat. Vielleicht bringt ein Partner auch ein Kind aus einer vorangegangenen Beziehung mit in die Ehe. Eine Hochzeit zu planen, wenn die Kinder schon da sind, kann besonders sein. Besonders schön und besonders herausfordernd. Das gilt vor allem, wenn das Kind ein Kleinkind ist. Wir haben die wichtigsten Tipps für eine gelungene Hochzeitsplanung mit Kleinkind in Berlin und Brandenburg.
Einbeziehen, aber nicht überfordern
Zunächst ist es wichtig, das Kind oder die Kinder von Anfang an in die Hochzeitsplanung einzubeziehen. Stammt das Kind aus einer vorangegangenen Beziehung, erfordert dies gegebenenfalls eine Extraportion Sensibilität und im besten Fall das Zusammenspiel aller verantwortlichen Erwachsenen, damit das Kind die bevorstehende Veränderung als etwas Positives wahrnimmt.
Es ist eine gute Idee, wenn neben den Eltern auch die Großeltern und andere Bezugspersonen für die Kinder ein positives Bild von dem bevorstehenden Ereignis zeichnen. Wenn das Kind bereits in eine Kita in Brandenburg oder Berlin geht, ist es hilfreich, auch die Erzieher mit ins Boot zu holen. Auf diese Weise kann das gesamte Umfeld des Kindes auf seine mit der Hochzeit zusammenhängenden Freuden und Sorgen eingehen.
Einbeziehen ist gut, auf der anderen Seite sollte das Kind mit der Planung nicht überfordert werden. Überspitzt gesagt: Ein Kleinkind sollte nicht in die Lage versetzt werden, über das Farbkonzept für die Hochzeitsdeko zu entscheiden. In kleine und überschaubare Aufgaben kann es durchaus einbezogen werden und man kann gemeinsam überlegen, ob Rosen oder Nelken im Brautstrauß hübscher aussehen oder wie der Kindertisch gestaltet werden soll. Auch kleine Bastelarbeiten können die Kinder abhängig von Lust und Laune übernehmen. Auf diese Weise fühlen sich die Kinder nicht außen vor und können am großen Tag stolz erzählen, was sie beigetragen haben.
Jedes Kind ist anders. Während das eine Kind sich freut, wenn es bei jedem Teil der Planung dabei sein darf und gerne durch die Geschäfte streift, besucht das andere Kind vielleicht lieber Oma und Opa oder spielt bei Freunden, während die Eltern alle wichtigen Termine rund um die Hochzeit wahrnehmen. Es gilt, auf die Signale des Kindes zu achten und nach dem Motto zu verfahren „Alles kann, nichts muss“.
Die Hochzeitszeremonie mit Kindern gestalten
Stillsitzen und zuhören? Die Hochzeitszeremonie ist für Kinder oft der anstrengendste Part der Feier. Es ist gut, für ein wenig Beschäftigung zu sorgen und dem Kind eine Aufgabe zu geben. Klassiker sind das Blumenstreuen oder das Tragen der Ringe. Zum Glück zeiget sich Berlin gern modern und aufgeschlossen und in Kirchen oder auf dem Standesamt kann man nach der Möglichkeit fragen, das Ja-Wort als Familienmoment zu gestalten. Die Kleinen dürfen mit nach vorne und auf das Ja-Wort folgt ein Familienversprechen, dass das Gemeinschaftsgefühl ausdrückt.
Gut planen, flexibel bleiben
Bei einer Hochzeit mit Kindern sind Überraschungen vorprogrammiert. Um das Überraschungspotenzial möglichst gering zu halten, ist es hilfreich, das Programm am Hochzeitstag immer einmal wieder mit dem Kind durchzugehen und dafür zu sorgen, dass sich zu jeder Zeit ein zuvor festgelegtes Familienmitglied oder auch ein eigens engagierter Babysitter um die Kinder kümmert.